Noch in Arbeit - Hertha Testspiele

 

 

10.01.09 14 h Hertha BSC - Flota Swinemünde 3:1 
14.01.09 Hertha BSC - SC Freiburg
17.01.09 VfL Osnabrück - Hertha BSC
20.01.09 16 h Hertha BSC - Brann Bergen
24.01.09 Wintercup in Düsseldorf
27.01.09 15 h Hertna BSC - SV Barbelsberg 03

 


Sieg zum Auftakt

Amine Chermiti (re.) erzielte das erste Tor des Jahres

 

Berlin - Zum ersten Testspiel im neuen Jahr gegen den polnischen Zweitligisten Flota Swinemünde versammelten sich am Samstagnachmittag knapp 800 Fans auf dem Schenckendorffplatz. Eine Chance für die vermeintliche zweite Garde, sich unter Wettkampfbedingungen zu zeigen. Durch mehrere Verletzungen dezimiert, lief Hertha mit lediglich 15 Spielern (darunter Torwarttalent Sascha Burchert, der in der zweiten Spielhälfte auf dem Feld stand) auf.

 

Die Partie begann schwungvoll: Amine Chermiti sorgte mit einem platzierten Linksschuss ins rechte Eck (nach Vorlage Domovchiyski) für das erste Hertha-Tor 2009 (3.). Jedoch währte der Jubel nur kurz, denn nur sieben Minuten später rutschte ein verünglückter Rückpass von Rodnei durch die Hände von Torwart Christopher Gäng, Piotr Dzuiba war zur Stelle, 1:1 (10.). Sofort entwickelte sich eine sehr intensive Partie mit vielen Zweikämpfen, Steve von Bergen, der die Hertha als Kapitän aufs Feld führte, hatte auf seiner rechten Abwehrseite viel zu tun.

 

Zu wenig Bewegung in der ersten halben Stunde

 

Hertha investierte zu wenig, kam erst richtig in die Partie, nachdem Rygielski für ein grobes Foul an Youngster Sascha Bigalke die Gelbe Karte sah (23.) und Steve von Bergen an der Seitenlinie ein starkes Tackling zeigte (24.). In der nächsten Aktion war es dann Bigalke, der nach Hereingabe von Lucio noch rechts neben das Tor von Flota traf (28.). Zehn Minuten später wieder dasselbe Bild: Bigalke im Doppelpass mit Chermiti, aber dessen Schuss ging am Pfosten vorbei.

 

Das Spiel wurde immer aggressiver, vor allem von polnischer Seite aus, jedoch hielt Hertha jetzt immer cleverer dagegen und spielte seine technische Überlegenheit mehr und mehr aus. Die letzte gefährliche Aktion vor dem Halbzeitpfiff resultierte aus einem von Lucio getretenen Freistoß, jedoch setzte Hertha-Innenverteidiger Rodnei seinen Kopfball weit neben das Tor der Swinemünder.

 

Nicu, Raffael, Stein und Burchert zur Halbzeit eingewechselt

 

Nicht nur an der Körpersprache der Herthaner war deutlich zu erkennen, dass sie den Fans in der zweiten Spielhälfte mehr zeigen wollten, als das noch in Hälfte eins der Fall war; Trainer Lucien Favre wechselte mit Sascha Burchert (wie vorher abgesprochen) für Gäng, Marc Stein (für von Bergen), Maximilian Nicu (für Lustenberger) und Raffael (für Bigalke) gleich vier frische Kräfte ein. Hertha jetzt viel präsenter auf dem Platz, aber die erste echte Chance zur Führung ergab sich erst in der 61. Minute. Die weite Hereingabe von Marc Stein ging aber an Freund und Feind vorbei ins Leere.

 

Kurz zuvor war Lucio mit Applaus von den Fans verabschiedet worden. Für den Brasilianer wäre ein Einsatz über die volle Spieldistanz wohl noch etwas zu viel gewesen. Für ihn kam noch einmal Sascha Bigalke aufs Feld (58.). In der 61. hatten viele schon den Torschrei auf den Lippen, aber Nicu scheiterte mit einer sehenswerten Direktabnahme nach feiner Kombination über Chermiti und Domovchiyski am polnischen Keeper. Jetzt war nur noch Hertha am Drücker. Die Swinemünder kamen nicht mehr hinten raus, zwei scharf getretene Ecken von Nicu sorgten für Gefahr (63., 65.).

 

Raffael mit schönem Freistoßtor

 

In der 78. Minute war es dann soweit, Domovchiyski wurde an der Strafraumgrenze gelegt, ein Fall für Raffael. Der leicht abgefälschte Ball flog unhaltbar ins Eck, 2:1 für Hertha. Jetzt gab sich Flota geschlagen, die Kräfte ließen bei den Gästen auch merklich nach. Nach genauem Zuspiel von Radjabali-Fardi war es dann Sascha Bigalke, der mit dem 3:1 in der 80. Minute den letzten Treffer für die Herthaner aus kurzer Distanz markierte.

 

Damit verabschieden sich die Hetha-Profis mit einem standesgemäßen Sieg ins Trainingslager nach Marbella, Trainer Lucien Favre war mit dem Auftreten seiner Truppe zufrieden: "Es war wichtig zu spielen. Es war eine Chance für die Ersatzspieler. Das ist immer positiv."

  

So spielte Hertha: Gäng (46. Burchert) - von Bergen (46. Stein), Kaka, Rodnei, Radjabali-Fardi - Arguez, Lustenberger (46. Nicu), Lucio (59. Bigalke), Bigalke (46. Raffael) - Chermiti, Domovchiyski

 

Tore: 1:0 Chermiti (3.), 1:1 (11.) Dziuba, 2:1 Raffael (78.) 3:1 Bigalke (80.)

Zuschauer: 755

Schiedsrichter: Stefan Lupp


Quelle Hertha BSC

 

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